Xenius – Verhütung – Was könnte die Pille ersetzen?
arte, Samstag. 21. Januar 2017, 7.30 – 8.00 Uhr
Hormonell, mechanisch oder doch lieber natürlich? Jede Verhütungsmethode birgt ihre eigenen Vor- und Nachteile. Das beliebteste Verhütungsmittel in Deutschland und Frankreich ist die Antibabypille. Doch in Zukunft könnte es schonendere Alternativen geben. Im weltweit einzigen Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch in Wien gehen die „Xenius“-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug der Frage nach, wie die Verhütung der Zukunft aussieht. Museumsgründer und Frauenarzt Dr. Christian Fiala erklärt ihnen außerdem, wie Frauen sich eigentlich vor Schwangerschaften geschützt haben, bevor es die Pille gab. Wer das richtige Verhütungsmittel für sich finden will, muss erst einmal wissen, wie der eigene Körper funktioniert. „Xenius“ besucht eine französische und eine deutsche Schule. Wie läuft der Aufklärungsunterricht heute ab? Worin unterscheiden sich beide Länder in der Verhütungsfrage? Gerade jungen Mädchen wird häufig zur Antibabypille geraten – und das bereits seit über 50 Jahren. Viele vergessen aber, dass es sich dabei um ein Medikament handelt, das auch Nebenwirkungen auslösen kann, zum Teil sehr gravierende. „Xenius“ trifft eine junge Französin, die mit diesen Nebenwirkungen nicht gerechnet und als 18-Jährige einen Schlaganfall erlitten hat. Am Karolinska-Institut in Stockholm arbeitet ein internationales Expertenteam an der Verbesserung von Verhütungsmitteln. In einer Studie fanden sie heraus, dass gerade junge Frauen mit der Hormonspirale zufrieden sind. Aber warum wird sie dann noch so wenig genutzt?
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Dieser Artikel wurde verfasst von Heidi Buchmüller