Wenn das Herz schlecht durchblutet ist: Stent oder Bypass-OP?
NDR Fernsehen, Dienstag, 5. Juni 2018, 20.15 – 21.00 Uhr
Sechs Millionen Menschen in Deutschland haben Durchblutungsstörungen am Herzen: die Adern, die den Herzmuskel mit Blut und Sauerstoff versorgen, sind verstopft. Es kommt zu einem Enge-Gefühl in der Brust, das Risiko für einen Herzinfarkt wächst. Um einzelne Engstellen zu weiten, können mit Hilfe von dünnen Kathetern kleine Gefäßstützen, Stents, am Herzen platziert werden. Doch sind mehrere Adern betroffen, ist eine offene Bypass-Operation häufig die bessere Lösung. Dabei können die Herzchirurgen die Engstellen mit neuen Adern überbrücken, ähnlich wie bei Umgehungsstraßen. Beide Verfahren haben Vor- und Nachteile, die bei jedem Patienten individuell abgewogen werden müssen — damit das Herz langfristig wieder gut durchblutet wird.
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Dieser Artikel wurde verfasst von Heidi Buchmüller