chronisch
(= langsam verlaufend) Unter chronischen Erkrankungen versteht man solche, die meist wenig dramatisch, dafür aber sehr langwierig verlaufen und in aller Regel nicht ausheilen.
(= langsam verlaufend) Unter chronischen Erkrankungen versteht man solche, die meist wenig dramatisch, dafür aber sehr langwierig verlaufen und in aller Regel nicht ausheilen.
Substanz aus der Gruppe der Fette. Cholesterin kommt im gesamten Organismus vor und spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung von Gallensäuren, von Zellwänden und beim Aufbau von Hormonen. Cholesterin wird zum Teil aus der Nahrung aufgenommen (z.B. im Eigelb), zum Teil aber auch vom Körper selbst gebildet. Verwertungsstörungen wie auch ein Überangebot an Nahrungscholesterin... mehr
Hirninfarkt, Schlaganfall. Hierbei handelt es sich um Untergang von Hirngewebe infolge einer umschriebenen akuten Durchblutungsstörung des Gehirns. Als Ursachen kommen zum einen Gefäßveränderungen in Frage (Arteriosklerose). Aber auch Embolien (wandernde verschleppte Gerinnsel) aus dem Herzen oder aus Plaquebildungen der hirnversorgenden Gefäße können die Ursache sein. Als Risikofaktoren für cerebrale Durchblutungsstörungen sind zu nennen: Alter, erhöhter... mehr
(englisch: Umleitung, Umgehungsstraße) Blutumleitung bei Gefäßverschlüssen oder hochgradigen Gefäßverengungen. Die Situation ist etwa vergleichbar mit einem Stau im Straßenverkehr. Auch hier wird versucht, durch Umleitung den Verkehr in Fluß zu halten. Durch Bypass-Operationen werden künstliche oder natürliche Gefäße (z.B. Venen) so in das ursprüngliche Gefäß eingesetzt, dass das Blut vor dem Gefäßverschluß in das Umgehungsgefäß... mehr
(auch BKS = Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit) Messen des Absinkens von roten Blutkörperchen in einem klein-lumigen, senkrecht stehenden Röhrchen. Es wird gemessen, um wieviel mm sich nach 1 bzw. 2 Stunden die roten Blutkörperchen in dieser Säule abgesetzt haben. Normalwerte beim Mann: bis zu 3 mm in der ersten und bis zu 8 mm in der zweiten Stunde... mehr
Sonderform des Insulinmangeldiabetes, die im Rahmen einer Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) entstehen kann. Bei dieser Erkrankung kommt es aus bislang ungeklärter Ursache zu einer massiven Eisenüberladung der Zellen, z.B. in Leber- bzw. Inselzellen. Es kommt zu einer Zellzerstörung. Die Zellzerstörung der insulinproduzierenden Inselzellen führt letztlich zu einem Insulinmangel und somit zu einem Diabetes. Die Haut der betroffenen... mehr
Eigenname für einen sich besonders labil verhaltenden Typ-1-Diabetes. Kein eigenständiges Krankheitsbild, auch keine Untergruppierung innerhalb der einzelnen Diabetestypen. Als Brittle-Diabetes werden solche Typ-1-Diabetiker bezeichnet, deren Blutzuckertagesprofile ohne ersichtlichen Grund sehr starke Schwankungen aufweisen und die somit nur sehr schwer einstellbar sind. Echte “Brittle-Diabetiker” sieht man selten. Oft liegt den Blutzuckerschwankungen nur eine schlechte Blutzuckereinstellung zugrunde.... mehr
(latein: großer Bissen, “große Pille”) Dieses Wort hat in verschiedenen medizinischen Bereichen unterschiedliche Bedeutung. In der Diabetologie versteht man unter einem Bolus eine bestimmte Menge an kurzwirkendem Insulin (Altinsulin), die vor den Mahlzeiten gespritzt wird, um einen mahlzeitenbedingten Blutzuckeranstieg zu vermeiden. Die als Bolus verabreichte Insulinmenge ist keine feste Größe, sondern hängt von der jeweiligen... mehr
Abkürzung BMI. Wird gemessen in Kilogramm Körpergewicht geteilt durch das Quadrat der Körpergröße in Meter. Einheit kg/m2. Der BMI ist ein Maß für das Körpergewicht: BMI 20-25 kg/m2: normal, 25-30 kg/m2: Übergewicht, 30-40 kg/m2: starkes Übergewicht, über 40 kg/m2: massives Übergewicht.
(= Blutzucker) Gehalt des Blutes an Traubenzucker (= Glucose) angegeben in mg/dl. Normalwert (nüchtern): 70-100 mg/dl.