Glykogenolyse
Abbau von Glykogen. Bei Bedarf (= Mangel an Glukose) wird aus den Glykogenspeichern in Muskeln und Leber Glukose abgespalten. Die Glykogenolyse wird hormonell gesteuert.
Abbau von Glykogen. Bei Bedarf (= Mangel an Glukose) wird aus den Glykogenspeichern in Muskeln und Leber Glukose abgespalten. Die Glykogenolyse wird hormonell gesteuert.
Speicherform der Glukose (= “Reservekohlenhydrat”). Da der Organismus die aufgenommene Glukose nicht vollständig als Energieträger benötigt, legt er sich einen Vorrat an, indem er viele Glukosemoleküle wie an einer Kette aneinander setzt. Aus den vielen einzelnen Zuckermolekülen entsteht so ein “Vielfachzucker” (= Polysaccharid) nämlich Glykogen. Dieses wird in Muskel und Leber gelagert.
(lat. tolere = Ertragen, Erdulden, Aushalten) Wörtlich übersetzt bedeutet der Begriff Glukosetoleranz “Verträglichkeit von Traubenzucker”. Gemeint ist die Fähigkeit auf Zufuhr einer bestimmten Menge von Glukose nicht mit einem übermäßigen Anstieg des Blutzuckers zu reagieren. Die Prüfung der Glukosetoleranz erfolgt durch den sogenannten Glukosetoleranztest. Glukosetoleranztest: Ziel der Untersuchung ist es, zu überprüfen, ob die Zufuhr... mehr
Biologisches System zum Zwecke der Regulation des Blutzuckers innerhalb der Normgrenzen (50-100 mg/dl). Der Blutzucker ist eine sich ständig ändernde (dynamische) Größe. Um ein Abgleiten in gefährlich niedrige oder pathologisch hohe (= diabetische) Bereiche zu vermeiden, gibt es verschiedene regulierend eingreifende Systeme, die die Meßgröße Blutzucker weitgehend konstant halten (= Glukosehomöostase). Die Leitstelle in der... mehr
(= Traubenzucker) Der im Blut nachweisbare Zucker ist Glukose. Deshalb ist eine “Blutzuckerbestimmung”, genaugenommen eine Bestimmung des Glukosespiegels. Die im Blut enthaltene Glukose wird vom Gewebe aufgenommen und dient der Deckung des Energiebedarfes. Beim Gesunden hält der Organismus den Blutglukosespiegel im Nüchternzustand zwischen 50 bis 100 mg/dl.
Neubildung von Glukose aus Stoffwechselprodukten, die primär nicht zu der Substanzgruppe der Zucker gehören. So werden z.B. Milchsäuren, die bei der Zuckerverbrennung anfallen, oder auch Aminosäuren zur Glukoseneubildung verwendet. Die Gluconeogenese findet ausschließlich in der Leber und z.T. auch in den Nieren statt. Sie wird durch Hormone gesteuert. Ein Blutzuckeranstieg bei Insulinmangel entsteht durch das... mehr
Untersuchung zur Bestimmung der Insulinreserven. Der Test beruht auf der Eigenschaft des Glucagon die Insulinausschüttung zu fördern. Ziel der Untersuchung ist es, durch Glucagon, das in die Vene gespritzt wird, die Insulinausschüttung anzuregen, um so eine Aussage über die Funktionsfähigkeit des Inselzellapparates bzw. über das Ausmaß der noch vorhandenen Insulinbildung zu erhalten.
Hormon, das ebenso wie Insulin in den Langerhans’schen Inseln (und zwar in den A-Zellen) gebildet wird. Es handelt sich um einen Eiweißstoff, der aus 29 Aminosäuren aufgebaut ist. Glucagon wirkt blutzuckersteigernd indem es durch Abbau von Glykogen (Glykogenolyse) Glukose freisetzt. Seine blutzuckersteigernde Wirkung ist von erheblicher Bedeutung im Rahmen der Gegenregulation bei Unterzuckerungen. Die Unterzuckerung... mehr
(= grüner Star) Augenerkrankung, die mit einem erhöhten Augeninnendruck einhergeht.
Krankheiten, die durch eine Schwangerschaft hervorgerufen werden und nur während einer Schwangerschaft auftreten. Je nach dem zeitlichen Auftreten im Verlauf der Schwangerschaft werden Frühgestosen (z.B. Schwangerschaftserbrechen) und Spätgestosen (z.B. Anstieg des Blutdruckes, Wasseransammlung in den Beinen, Eiweißausscheidung im Urin) unterschieden. Die Schwangerschaft einer Diabetikern ist häufiger von Gestosen bedroht als die einer stoffwechselgesunden Frau, vor... mehr