Bed-time-Dosis
Späte Gabe von Verzögerungsinsulin (zwischen 22.00 Uhr und 24.00 Uhr). Diese Maßnahme bewährt sich vor allem bei Patienten, die zu nächtlichen Hypoglykämien (zwischen 0.00 Uhr und 3.00 Uhr) neigen.
Späte Gabe von Verzögerungsinsulin (zwischen 22.00 Uhr und 24.00 Uhr). Diese Maßnahme bewährt sich vor allem bei Patienten, die zu nächtlichen Hypoglykämien (zwischen 0.00 Uhr und 3.00 Uhr) neigen.
Modernes Konzept in der Insulinbehandlung, vor allem bei Typ-1-Diabetikern. Es wird versucht, durch kombinierte Gabe zweier unterschiedlich langwirkender Insuline die Insulinsekretion, d.h. die Insulingabe aus der Inselzelle des Stoffwechselgesunden nachzuahmen. Die Abgabe des Insulins aus gesunden Inselzellen erfolgt im wesentlichen unter zwei Gesichtspunkten: einmal werden ständig geringe Mengen an Insulin abgegeben, um den Grund- oder... mehr
Im Normbereich liegende Blutzuckerwerte. Normoglykämie d.h. normale Blutzuckerwerte zu erreichen, ist heute das Therapieziel bei allen Typ-1- und jüngeren Typ-2-Diabetikern.
Gelegentlich verwendeter Begriff für Altinsulin (also kurzwirkendes Insulin).
Nervenschädigung verursacht durch Diabetes mellitus. Geschädigt werden sowohl Nerven, die für die Muskelbewegung (motorische Nervenfasern), für das Fühlen (sensible Nervenfasern) wie auch solche, die für die nervale Versorgung der inneren Organe zuständig sind (Autonomes Nervensystem). Je nach Befall der Nerven bildet sich ein unterschiedliches klinisches Bild aus: es können Muskellähmungen entstehen (motorische Neuropathie), Empfindungsstörungen, Kribbeln,... mehr
Der Begriff Nephropathie steht für Nierenerkrankungen. Unter diabetischer Nephropathie versteht man Veränderungen an den Nieren, die als sogenannte Spätkomplikationen nach jahrelanger Diabetesdauer entstehen und in der Regel beidseitig auftreten. Die diabetische Nephropathie ist kein klar definiertes Krankheitsbild, sondern die Summe unterschiedlichster Veränderungen, die im Gefolge der diabetischen Stoffwechsellage in den Nieren entstehen können: Entzündungen, Gefäßveränderungen,... mehr
Lehre von Funktion und Krankheiten der Niere.
Nierensteinleiden. Unter bestimmten Bedingungen (z.B. beim Vorliegen einer Gicht sowie auch bei Nierenbeckenentzündungen) kommt es zur Ausbildung von kleinen Steinen, meist im Nierenbecken. Das Wandern dieser Steine in den Harnleiter führt zu schwersten Schmerzzuständen (Koliken).
Röntgenologische Darstellung der Niere durch in die Vene (intravenös) verabreichte und von der Niere ausgeschiedene Kontrastmittel.
(“Anti-Baby-Pille”) = Arzneimittel, die die Ausstoßung des reifen Eies aus der Eizelle in den Eileiter verhindern. Das an sich befruchtungsfähige Ei wird somit der Befruchtung entzogen. Ovulationshemmer sind Hormonpräparate, die ihre Wirkung durch eine Beeinflußung übergeordneter Zentren der Hormonregulation erzielen. Die wichtigsten Nebenwirkungen der Präparate sind eine verstärkte Neigung zur Bildung von Blutgerinnsel (Thrombosen, Embolien).