Mediasklerose
Sonderform der Gefäßverkalkung (Arteriosklerose), die bevorzugt bei Diabetikern vorkommt und insbesondere durch eine Verkalkung der mittleren Gefäßwandschichten gekennzeichnet ist.
Sonderform der Gefäßverkalkung (Arteriosklerose), die bevorzugt bei Diabetikern vorkommt und insbesondere durch eine Verkalkung der mittleren Gefäßwandschichten gekennzeichnet ist.
“Offenbar-Werden” einer Erkrankung. Manche Krankheiten bleiben lange Zeit verborgen (z.B. die Erbanlage für eine diabetische Stoffwechselkrankheit) und treten erst unter besonderen Umständen (z.B. Erreichen eines bestimmten Lebensalters oder durch Übergewicht in Erscheinung). Diesen Vorgang nennt man die Manifestation einer Erkrankung, nachdem sie vorher lange Zeit verborgen (d.h. latent) vorhanden war.
Schmerzloses, meist tiefreichendes Geschwür, das sich in der Regel im Bereich der Fußsohle, oft aus banalen, schlecht abheilenden Verletzungen entwickelt. Die Schmerzlosigkeit des Prozesses ist bedingt durch eine Schädigung der Nerven (Neuropathie), die meist im Rahmen eines Diabetes mellitus auftritt oder auch bei einer Nervenschädigung durch langgehenden Alkoholmißbrauch.
(= Arteriosklerose) Verkalkung der mittelgroßen und großen Arterien. Die Entstehung der Arteriosklerose wird durch das Vorhandensein von Risikofaktoren gefördert. Hierzu zählen: Bluthochdruck, Nikotinkonsum, Fettstoffwechselstörungen (insbesondere die Cholesterinerhöhung) und auch Diabetes. Die Makroangiopathie, also die Arteriosklerose des Diabetikers zeigt keine Unterschiede zu der der Nichtdiabetiker, allerdings entsteht sie zu einem früheren Zeitpunkt und weist meist ein... mehr
Stoffwechselvorgang bei dem der Organismus durch den Abbau von Glukose Energie gewinnt.
Abbau von Glykogen. Bei Bedarf (= Mangel an Glukose) wird aus den Glykogenspeichern in Muskeln und Leber Glukose abgespalten. Die Glykogenolyse wird hormonell gesteuert.
Speicherform der Glukose (= “Reservekohlenhydrat”). Da der Organismus die aufgenommene Glukose nicht vollständig als Energieträger benötigt, legt er sich einen Vorrat an, indem er viele Glukosemoleküle wie an einer Kette aneinander setzt. Aus den vielen einzelnen Zuckermolekülen entsteht so ein “Vielfachzucker” (= Polysaccharid) nämlich Glykogen. Dieses wird in Muskel und Leber gelagert.
Glukoseausscheidung mit dem Urin. Glukose erscheint erst ab einer gewissen Blutzuckerhöhe im Urin (ab ca. 180 mg/dl Blutglukose), darunter nicht. Diesen Wert bezeichnet man als Nierenschwelle (siehe dort).
(lat. tolere = Ertragen, Erdulden, Aushalten) Wörtlich übersetzt bedeutet der Begriff Glukosetoleranz “Verträglichkeit von Traubenzucker”. Gemeint ist die Fähigkeit auf Zufuhr einer bestimmten Menge von Glukose nicht mit einem übermäßigen Anstieg des Blutzuckers zu reagieren. Die Prüfung der Glukosetoleranz erfolgt durch den sogenannten Glukosetoleranztest. Glukosetoleranztest: Ziel der Untersuchung ist es, zu überprüfen, ob die Zufuhr... mehr
Biologisches System zum Zwecke der Regulation des Blutzuckers innerhalb der Normgrenzen (50-100 mg/dl). Der Blutzucker ist eine sich ständig ändernde (dynamische) Größe. Um ein Abgleiten in gefährlich niedrige oder pathologisch hohe (= diabetische) Bereiche zu vermeiden, gibt es verschiedene regulierend eingreifende Systeme, die die Meßgröße Blutzucker weitgehend konstant halten (= Glukosehomöostase). Die Leitstelle in der... mehr