Ketoazidose
Übersäuerung des Blutes als Folge einer erhöhten Konzentration an Ketonkörpern. Ursache der gesteigerten Bildung von Ketonkörpern (= Ketogenese) ist beim Diabetiker der Insulinmangel.
Übersäuerung des Blutes als Folge einer erhöhten Konzentration an Ketonkörpern. Ursache der gesteigerten Bildung von Ketonkörpern (= Ketogenese) ist beim Diabetiker der Insulinmangel.
Wichtige Hormone, die größtenteils im Mark der Nebenniere, aber auch in anderen Nervengeflechten gebildet werden. Bekanntester Vertreter der Gruppe ist Adrenalin. Dieses Hormon wird in Streßsituationen verstärkt freigesetzt und führt u.a. zu einer Beschleunigung des Herzschlages. Auch Unterzuckerungen, die vom Ablauf her letztendlich auch Streßsituationen darstellen, führen zur Freisetzung größerer Adrenalinmengen, wodurch die typische Hypoglykämiesymptomatik... mehr
Betrachtung oberflächlich gelegener Blutkapillaren (z.B. im Nagelbett) durch ein Vergrößerungsglas. Die Kapillaroskopie gestattet mögliche Gefäßveränderungen des Diabetikers im Rahmen diabetischer Spätschäden ohne großen Aufwand frühzeitig zu erkennen.
Maßeinheit der Energie. Eine Kalorie ist definiert als diejenige Energiemenge, die benötigt wird, um 1 g Wasser von 14,5° auf 15,5° zu erwärmen. Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet die Kalorie den Brennwert der einzelnen Nahrungsmittel. Hoher Kaloriengehalt in der Nahrung führt dann zu einer Körpergewichtszunahme, wenn die aufgenommene Energie nicht völlig verbraucht wird und in Depots... mehr
Insulin-Analogon. Senkt den Blutzucker und wird wie Alt- oder Verzögerungsinsulin subcutan gespritzt. Lispro-Insulin hat eine kürzere Wirkdauer (ca. 2,5 Std.) und einen schnelleren Wirkeintritt als Altinsulin. Es kann ohne Spritz-Eß-Abstand zu den Mahlzeiten gespritzt werden.
Abbau der körpereigenen Fettbestände. Insulin übt eine hemmende Wirkung auf die Lipolyse aus.
Umschriebene Rückbildung des Unterhautfettgewebes, bei der es sich wahrscheinlich um eine verspätet einsetzende allergische Reaktion des Fettgewebes auf Insulin handelt. Die Lipodystrophie wird heutzutage durch die Verwendung hochgereinigter Insuline kaum noch beobachtet. Stetiger Wechsel der Injektionsstellen hilft gleichfalls ihre Ausbildung zu vermeiden.
(= Fructose = Fruchtzucker) Zählt zu den Zuckeraustauschstoffen, deren Verwertung fast ausschließlich insulinunabhängig erfolgt. Wird daher häufig in Diabetikerlebensmitteln zum Süßen verwendet. Lävulose hat die gleiche Kalorienmenge wie die übrigen Kohlenhydrate, so dass übermäßige Verwendung zur Gewichtszunahme führt. Lävulose muß daher bei der Ermittlung der BE-Menge einer Mahlzeit mitgerechnet werden.
Augenärztliche Behandlungsmöglichkeit der diabetischen Netzhauterkrankung (Retinopathie). Laserstrahlen sind intensive, besonders energiereiche Lichtstrahlen. Koagulation bedeutet: “auswirken, gerinnen”, in etwas weiterem Sinne verständlicher ausgedrückt “verkochen”. Diese Laser-Koagulation ist heutzutage die Methode der Wahl bei diabetischen Netzhautveränderungen (Retinopathia diabetica). Bei dieser Erkrankung zeigen die Netzhautgefäße Veränderungen, durch die es zu Blutungen wie auch zu Eiweiß- und Fettablagerungen kommt.... mehr
Übersäuerung (Azidose) des Blutes durch Anhäufung von Milchsäure (Laktat). In ausgeprägten Fällen führt die Laktatazidose zu Schock und Versagen der Nierenfunktion. Die Ursachen der Laktatazidose sind vielfältig. Manche Medikamente, z.B. die in der Diabetologie verwendeten Biguanide, können unter bestimmten Umständen zu Laktatazidose führen.