„Rezept für Bewegung“ hilft beim Sport
Bewegung: Konkrete Tipps sind wichtig
Wenn der Arzt sagt „Sie müssen sich mehr bewegen,“ nicken die meisten Patienten zustimmend mit dem Kopf. Mehr Bewegung wäre gut, doch der Vorsatz scheitert häufig, weil konkrete Anleitungen und Tipps fehlen. Dabei kann Bewegung ein sehr effektives „Medikament ohne Nebenwirkungen“ sein, vor allem bei chronischen Erkrankungen, sagen Sportmediziner wie Professor Dr. Klaus-Michael Braumann von der Universität Hamburg. Bei Diabetes verbessert Sport zum Beispiel die Insulinempfindlichkeit, weil der Körper Insulin wieder besser verwerten kann. Bei Typ-2-Diabetes gilt Bewegung sogar als Pfeiler der Therapie. Auch weil sie hilft, überflüssige Kilos loszuwerden.Ärzte sollen „Rezept für Bewegung“ ausstellen
Sportärzte haben gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund ein Konzept entwickelt, mit dem Bewegung stärker in die Therapie chronischer Erkrankungen eingebunden werden soll: Es sieht vor, dass Ärzte ihren Patienten ein „Rezept für Bewegung“ mit konkreten Empfehlungen ausstellen. Dies kann zum Beispiel die Empfehlung eines Sportkurses sein, der von Krankenkassen bezuschusst bzw. in Sportvereinen angeboten wird. Das „Rezept zur Bewegung“ wird bereits in fast allen Bundesländern von Ärzten eingesetzt.Weitere Informationen, auch zu empfohlenen Sportangeboten, finden Sie auf der Seite http://www.sportprogesundheit.de
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