Cholesterin
Cholesterin: Mit Leichtsinn und Vergesslichkeit lebt sich’s gefährlich!Warum ärztliche Verordnungen so oft missachtet werden – erhöhte Therapietreue eher wahrscheinlich durch das innovative Prinzip der dualen Hemmung Das Phänomen kennen alle Ärzte: Je mehr Medikamente eingenommen werden müssen und je länger eine Behandlung dauert, umso größer ist die Gefahr, dass ihr Patient sich nicht an die Verordnung hält. Er nimmt sein Arzneimittel leichtsinnigerweise nur noch unregelmäßig ein oder vergisst es ganz. Ärzte sprechen von “mangelnder Therapietreue” oder “Non-Compliance”. In Deutschland nehmen laut Umfragen zwei Drittel aller Patienten die verordneten Arzneimittel nicht ordnungsgemäß ein. Medikamente, die nicht genommen werden, können auch nicht wirken. Bis zu 30 Prozent der verordneten Arzneimittel werden derart falsch angewandt, dass ernste Gesundheitsschäden drohen. So wird geschätzt, dass in Deutschland durch Nicht- oder Falschanwendung von Herz-Kreislauf-Mitteln jährlich etwa 30.000 Menschen sterben und mehrere hunderttausend im Krankenhaus behandelt werden müssen. Besonders hoch ist das Risiko mangelnder Therapietreue bei der Therapie von Erkrankungen, die zwar gefährliche Folgen haben können, aber keine Schmerzen verursachen, wie zum Beispiel zu hohe Cholesterinwerte. Bessere Blutfettwerte danken zwar Herz und Gefäße, aber der Patient spürt erst einmal nichts vom Nutzen der Cholesterin senkenden Mittel. Er nimmt deshalb die Medikamenteneinnahme oft auf die leichte Schulter, nicht richtig ernst und befolgt nur halbherzig die Ratschläge seines Arztes. Das “Cholesterin”-Problem kann der Arzt heute mit verschiedenen Mitteln effektiv vermindern, unter anderem damit, dass er das Cholesterin von zwei Seiten auf einmal therapiert. |
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