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Langes Sitzen als Gesundheitsrisiko

Langes Sitzen erhöht das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken

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Jeder Deutsche sitzt im Durchschnitt 7,5 Stunden pro Tag – im Büro, vor dem Fernseher, im Auto. Das hat gravierende gesundheitliche Folgen.„Sitzen ist das neue Rauchen“ kommentiert Professor Ingo Froböse vom Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln den DKV-Report 2014 „Wie gesund lebt Deutschland?“ Für diese Studie wurden 3102 Menschen über 18 Jahre zu den fünf Gesundheitsfaktoren Bewegung, Ernährung, Rauchen, Alkohol und Umgang mit Stress befragt. Ein Ergebnis der Studie: Fast jeder Zweite bewegt sich zu wenig.

Risikofaktor für Herz-Kreislauferkrankungen

„Die Deutschen sind Sitzenbleiber“, so Froböse bei der Vorstellung des Reports im Januar 2015 in Berlin. Im Schnitt verbringt jeder Deutsche 7,5 Stunden pro Tag im Sitzen, 30 % davon vor dem Fernseher. Dieses lange Sitzen birgt große Gesundheitsrisiken, so Froböse. Die Muskeln bilden sich zurück, das Herz-Kreislaufsystem und das Immunsystem werden geschwächt. Froböse empfiehlt, maximal zwei Stunden am Stück zu sitzen, öfter Treppen zu laufen statt mit dem Aufzug zu fahren und im Büro zwischendurch ein Stehpult zu nutzen.

Bewegung muss sein

Mindestens 150 Minuten Bewegung pro Woche oder 75 Minuten intensive körperliche Arbeit empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) allen Erwachsenen. Die Bewegung kann auf mehrere Tage verteilt werden, sollte aber nicht kürzer als zehn Minuten dauern. Kinder sollen sich täglich mindestens 60 Minuten bewegen.

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