Website-Icon diabetes-news

Jetzt an die Grippeschutzimpfung denken

Impfungen bei Diabetes

© VRD - fotolia.com

Wer an Diabetes erkrankt ist, sollte den Termin für die Grippeschutzimpfung schon fest im Kalender vormerken. Der richtige Zeitpunkt für die Impfung ist Oktober oder November.

Heftige Grippesaison im Winter 2017/18 

Im vergangenen Winter rollte die heftigste Grippewelle seit 2001 über Deutschland hinweg. Zahlen dazu hat die Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) des Robert Koch-Institutes (RKI) im jährlichen Influenza-Saisonbericht vorgestellt. Danach musste jeder Sechste Erkrankte mit einer Grippe stationär behandelt werden – insgesamt etwa 60.000 Menschen. Die Zahlen ließen sich deutlich verringern, wenn mehr Menschen geimpft würden, so Professor Lothar H. Wieler, Präsident des Robert-Koch-Institutes. “Mit keiner anderen Impfung lassen sich hierzulande mehr Leben retten“, betont er.

Menschen mit Diabetes sollten die Grippeschutzimpfung wahrnehmen

Empfohlen wird die Grippeschutzimpfung von der Ständigen Impfkommission (STIKO) allen Menschen über 60 Jahren, Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes und/oder Herz-Kreislauferkrankungen sowie Schwangeren. Bei diesen Personengruppen kann die Grippeerkrankung einen besonders schweren Verlauf nehmen. Auch Ärzte und Pflegepersonal sollten sich nach den Empfehlungen der STIKO unbedingt impfen lassen. Zum Schutz vor Grippe wird als Standard aktuell ein Vierfach-Impfstoff empfohlen.

Die richtige Zeit ist jetzt im Herbst 

Wer zu den genannten Gruppen gehört, sollte sich jährlich vor Beginn der Grippesaison impfen lassen. Der beste Zeitpunkt dafür ist der Oktober oder November, so die Deutsche Herzstiftung in einer Presseinformation vom 4. Oktober 2018. Wer die Impfung im Herbst versäumt, kann dies aber auch noch nach Beginn der Grippewelle im Dezember oder Januar nachholen, heißt es weiter. In der Regel ist die saisonale Grippeimpfung gut verträglich. Gelegentlich kommt es zu Müdigkeit, leichten Kopf- oder Gliederschmerzen oder zu einer Rötung der Einstichstelle. Im Vergleich zu den möglichen Folgen einer Erkrankung sind diese Symptome aber harmlos.

Quellen: Robert-Koch Institut, Arbeitsgemeinschaft Influenza: Bericht zur Epidemiologie der Influenza in Deutschland Saison 2017/18 Presseinformation “Grippeschutzimpfung für Herzpatienten besonders wichtig” der Deutschen Herzstiftung vom 4.10.18.

Die mobile Version verlassen