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Diabetes und Coronavirus – was ist zu beachten?

Wichtige Diabetes-Information

© VRD - Fotolia.com

Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hat am 11. März 2020 Empfehlungen zum Umgang mit dem Thema Diabetes und Coronavirus SARS-CoV-2 herausgegeben. Hier haben wir die wichtigsten Infos für Sie zusammengestellt.

Vorsicht bei Begleit- und Folgeerkrankungen

(13.3.2020) Menschen mit Diabetes gehören eher zu den Risikogruppen, bei denen die Infektion mit dem neuen Coronavirus einen schwereren Verlauf nehmen kann. Doch das gilt nicht pauschal. „Da die Viruserkrankung in den meisten Fällen mild verläuft, sehen wir bislang auch für Menschen mit Diabetes keine größere Gefahr als bei einem herkömmlichen Grippevirus“, erklärte DDG-Präsidentin Professor Dr. med. Monika Kellerer bei der Pressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft am 11. März 2020 in Berlin. DDG Mediensprecher Professor Dr. med. Baptist Gallwitz schränkte ein: Haben Diabetespatienten Begleit- und Folgeerkrankungen wie Herzkreislaufprobleme oder Organschäden, sollten sie aktuell jedoch besonders achtsam sein. Im Falle einer Ansteckung mit Coronavirus SARS-CoV-2 haben sie durch ihr geschwächtes Immunsystem und eventuell bereits bestehende Infektionen ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf.”

Empfehlungen der DDG zu Diabetes und Coronavirus

Die Deutsche Diabetes Gesellschaft rät Menschen mit Diabetes vor allem zu einer guten Blutzuckereinstellung.

Die Infektionsschutzmaßnahmen des Robert Koch-Instituts (RKI) sollten eingehalten werden. Sie werden der gesamten Bevölkerung empfohlen:

Gefährdet sind besonders Menschen nach einer Organtransplantation mit immunsuppressiver Therapie. Sie sollten sich vor großen Menschenmengen, öffentlichen Verkehrsmitteln und Gebieten, in denen Infektionsfälle bekannt geworden sind, fernhalten, rät die DDG.

Ausreichende Versorgung mit Medikamenten und Hilfsmitteln ist gewährleistet

Lieferengpässe bei Diabetesmedikamenten müssen Patienten nach Aussage der Experten nicht befürchten „Diabetesmedikamente wie Insulin werden vorwiegend in Deutschland, USA, Dänemark, Frankreich, Großbritannien – nicht jedoch in China – hergestellt“, berichtet Professor Dr. med. Monika Kellerer. Von einer Medikamentenknappheit für Diabetespatienten sei auch künftig nicht auszugehen. Sie rät daher davon ab, große Vorräte an Medikamenten und Hilfsmitteln zu bevorraten, die über die Versorgung von einem Quartal hinausgehen.

Quelle: Jahrespressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft am 11. März 2020 in Berlin.

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Hier finden Sie weitere Informationen auf diabetes news zur Versorgung mit Hilfsmitteln in der Coronakrise.

 

Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

 
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