Etwa ein Drittel der Bundesbürger greift regelmäßig oder als Kuranwendung zu Nahrungsergänzungsmitteln
Ob Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelemente oder sekundäre Pflanzenstoffe, ob zum Ausgleich eines bestimmten Mangels, zur Verbeugung oder im Rahmen von “Anti-Aging”-Maßnahmen, ob in Pillen-, Pulver- oder Tropfenform: Der Markt boomt, die Umsätze lagen 2006 im dreistelligen Millionenbereich. Doch die unkritische Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln kann manchmal sogar schaden statt helfen. Das aktuelle Titelthema der Monatszeitschrift “Diabetes-Journal” beschäftigt sich ausführlich mit Nutzen und Risiken der Einnahme von Vitalstoffen in künstlicher Form.
Gerade Diabetiker sollten ihre Sehkraft im wahrsten Sinne des Wortes immer “im Auge behalten”.
Laut Expertenmeinung sind nach 15 bis 20 Jahren Erkrankungsdauer bis zu 95 Prozent der Typ-1-Diabetiker von der “Diabetischen Retinopathie“, also Netzhauterkrankung, betroffen. Mit diesem Begriff werden Sehprobleme bei Diabetikern bezeichnet, die schlimmstenfalls bis zur Erblindung reichen. Beim Typ-2-Diabetiker ist die Lage besonders fatal: Die Diagnose wird oft erst nach vielen Jahren unentdeckter schlechter Stoffwechselsituation gestellt – wenn schon irreparable Schäden vorhanden sind. Wie Professor Dr. Rüdiger Petzoldt vom Herz- und Diabeteszentrum Bad Oeynhausen im Artikel ausführt, ist eine Heilung leider nicht möglich, aber er gibt wertvolle Tipps, wie ihrer Entwicklung vorgebeugt werden kann.
Vitamine – sie sind die Powerstoffe in der Nahrung, ohne die auf Dauer weder Mensch noch Tier auskommen.
Eine ständige Unterversorgung kann zu Erkrankungen wie Nachtblindheit, Osteoporose oder geschwächter Immunabwehr führen. Man unterscheidet zwei Hauptgruppen: Die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K, die nur in Verbindung mit Fett wirken und die wasserlöslichen, zu denen das bekannteste, das Vitamin C, aber auch die B-Gruppe sowie Niacin und Folsäure gehören. Eine täglich ausgewogene Ernährung aus fettarmem Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst und Vollkornprodukten in Verbindung mit Bewegung an der frischen Luft deckt im Allgemeinen den Bedarf der meisten Menschen. Der “Vitamin-Status”-Test liefert dem interessierten Leser einen Überblick, wie es mit der eigenen Versorgung aussieht. Im Rezeptteil hat Diätassistentin Kirsten Metternich leckere Anregungen für einen farbenfrohen, abwechslungsreichen und gesunden Osterbrunch zusammengestellt.
Das Diabetes-Journal
Die Märzausgabe gibt es ab dem 29. Februar 2008 zum Preis von 3,70 Euro im Zeitschriftenhandel in Bahnhöfen und Flughäfen oder über den Verlag unter der Telefonnummer 06131 9607024 (Frau Schellerer). Das Diabetes-Journal ist eine Zeitschrift für alle Menschen mit Diabetes. Es berichtet über alle Neuerungen in Medizin und Gesundheitspolitik und berät die Leser bei Fragen rund um den Diabetes. Das Diabetes-Journal erscheint monatlich in einer Auflage von 80.000 Exemplaren im Kirchheim-Verlag (Mainz).