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Insulinpumpe

Kleines Gerät, das kontinuierlich über 24 Stunden (Basalrate) sowie auf Knopfdruck (Bolus) Normalinsulin abgibt. Die Abgabe sowohl der Basalrate als auch des Bolus erfolgt über einen im Unterhautfettgewebe liegenden dünnen Katheter, wodurch die bei der ICT mit Spritze oder Pen üblichen häufigen Injektionen entfallen. Seltene andere Zugangswege für das Insulin sind die Vene (= intravenös) bzw. die Bauchhöhle (= intraperitoneal). Die weit überwiegende Anzahl der heute verwendeten Insulinpumpen werden an beliebiger Stelle in bzw. unter der Kleidung getragen. Sogenannte implantierbare Pumpen, die nach Art von Herzschrittmachern in das Körpergewebe eingepflanzt werden, kommen selten zur Anwendung. Da alle derzeit zur Verfügung stehenden Pumpenmodelle nicht in der Lage sind, den Blutzucker zu messen, nimmt der Pumpenträger die Blutzuckerbestimmung wie auch die Wahl der Insulindosis selber vor (siehe auch ICT). Voraussetzung für eine Insulinpumpenbehandlung ist neben dem sicheren Beherrschen der ICT auch eine spezielle Pumpenschulung.
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