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Glukosehomöostase

Biologisches System zum Zwecke der Regulation des Blutzuckers innerhalb der Normgrenzen (50-100 mg/dl). Der Blutzucker ist eine sich ständig ändernde (dynamische) Größe. Um ein Abgleiten in gefährlich niedrige oder pathologisch hohe (= diabetische) Bereiche zu vermeiden, gibt es verschiedene regulierend eingreifende Systeme, die die Meßgröße Blutzucker weitgehend konstant halten (= Glukosehomöostase). Die Leitstelle in der Blutzuckerregulation ist die Leber. Sie ist sowohl in der Lage die Glukose, die aus dem Darm in das Blut einströmt, aufzunehmen und nach Umbau in Glykogen zu speichern, wie auch bei Bedarf (drohende Unterzuckerung) Glukose nach Spaltung des Glykogens wieder abzugeben. Durch die Glukosehomöostase wird gewährleistet, dass bei fehlender Nahrungsaufnahme (für einen allerdings begrenzten Zeitraum) ausreichend Glukose als Energieträger zur Verfügung steht. Insbesondere das Gehirn, aber auch die roten Blutkörperchen, decken ihren Energiebedarf ausschließlich aus Glukose.

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