Website-Icon diabetes-news

Spargel

Neben dem weißen Spargel, der ein sehr sanftes Aroma hat, gibt es noch den weiß-violetten Spargel, der erst gestochen wird, wenn die Köpfe die Erdkruste durchbrochen haben. Er schmeckt etwas würziger als weißer Spargel. Grüner Spargel wird erst geerntet, wenn er ganz aus dem Boden gewachsen ist. Ein klein wenig erinnert sein Geschmack an junge Erbsen. Grüner Spargel ist sehr schnell zubereitet, da nur das untere Ende der Stangen geschält wird.

Um zu vermeiden, dass Spargel holzig schmeckt, sollte man vor allem den weißen und weiß-violetten Spargel stets gut schälen und die Stangenenden großzügig abschneiden.

Am besten schmeckt Spargel, wenn man bereits zum Kochwasser die richtigen Zutaten gibt. Dazu gehört nicht nur die bekannte Prise Zucker und etwas Salz, sondern auch Zitronensaft, ein kräftiger Schuss Weißwein und eine Prise Muskat. Die Kochzeit sollte je nach Dicke der Stangen 15-20 Minuten nicht überschreiten. Denn der Spargel muss noch etwas Biss haben, wenn Sie ihn auf den Tisch bringen. Grüner Spargel muss nicht so lange kochen: 10-15 Minuten reichen je nach Dicke der Stangen.

Unübertroffen in Geschmack, Frische und Inhaltsstoffen ist der deutsche Spargel, der von Mitte April bis Ende Juni erhältlich ist.

Spargel ist gut für die schlanke Linie – er enthält ganze 13 kcal pro 100 g. Außerdem ist Spargel sehr gesund. Er gilt als probates Mittel zur Entschlackung und Entwässerung. Dafür sorgen neben dem hohen Kaliumgehalt vor allem Saponine und Fructane, sekundäre Pflanzenstoffe die reichlich in den edlen Stangen vorkommen.

Weiterhin enthält Spargel 1,5 % verdauungsfördernde Ballaststoffe und ist reich an den wichtigen Vitaminen B1, B2, C und E. Auch die Mineralstoffe Kalium, Phosphor, Magnesium und Eisen sind in großen Mengen enthalten.

Produktsteckbrief Spargel

1.Ursprung/Herkunft

Vermutlich kommt der Spargel aus den Sandsteppen und küstennahen Gebieten Osteuropas und Vorderasiens. In Ägypten wurde er bereits vor 4.500 Jahren verzehrt. Auch die Griechen und Römer begeisterten sich für die Staudenpflanze, von der wir die Sprosse verzehren. Heute wird er rund um den Erdball in Gebieten mit gemäßigtem bis warmen Klima angebaut.

2.Sorten und Arten

Man unterscheidet zwischen Bleichspargelsorten und Grünspargelsorten. Zu den ersteren gehören beispielsweise der “Schwetzinger Meisterschuss” “Huchels Leistungsauslese”, “Rekord” und “Optima”. Zu den Grünspargelsorten gehören “Huchels Schneewittchen”, “Spaganiva”, “Oyster Bay” und vor allem französische Sorten. Der Verbraucher orientiert sich aber weniger an Sorten, sondern an der Farbeinteilung weiß, grün und violett.

3.Beschreibung

Vor dreihundert Jahren war nur der grüne Spargel bekannt. Erst vor hundert Jahren begann man, weißen Spargel in Erdwällen zu ziehen. Weiß bleibt der Spargel, solange er unter der Erde bleibt. Wenn die Köpfe aus der Erde sprießen, verfärben sie sich zunächst weiß-violett und später grün. So verhalten sich alle Bleichspargelsorten, die vom Geschmack zugleich wesentlich milder und reintöniger schmecken. Grünspargelsorten bilden dagegen hell- bis mittelgrüne Köpfe und Stangen und schmecken kräftiger und würziger. Neuere Züchtungen zeigen aber auch rosa, violette und bläuliche Farbtöne.

Um zu vermeiden, dass Spargel holzig schmeckt, sollte man weißen und weiß-violetten Spargel stets gut schälen und die Stangenenden großzügig abschneiden. Grüner Spargel wird erst geerntet, wenn er ganz aus dem Boden gewachsen ist. Ein klein wenig erinnert sein Geschmack an junge Erbsen. Grüner Spargel ist sehr schnell zubereitet, da nur das untere Ende der Stangen geschält wird.

4.Saison und Anbau in der BRD

1568 wurde in Stuttgart erstmals Spargel gestochen. Heute erhält man Spargel aus deutschem Freilandanbau in der Zeit von Anfang Mai bis zum 24. Juni. Die bekanntesten Anbaugebiete sind in Nordbaden (Schwetzingen), Bayern (Schrobenhausen, Rheinland-Pfalz, Mittelund Oberfranken und Braunschweig. Die Anbaufläche ist in den letzten Jahren ständig gewachsen und beträgt heute etwa 11 % der gesamten Anbaufläche für Freilandgemüse.

5.Hauptlieferländer

Mehr als die Hälfte des Spargels wird aus Frankreich, Spanien, Griechenland, Belgien und Niederlande eingeführt. Zu den wichtigsten Lieferländern zählen die USA (Kalifornien), Chile und Südafrika.

6.Pro-Kopf-Verbrauch

In Deutschland werden pro Kopf und Jahr 1,4 kg Spargel verzehrt, davon etwa 60 % als Frischware. 7.Haltbarkeit und Lagerbedingungen Frisch gestochener Spargel sollte kühl, feucht und dunkel gelagert werden. Einschlagen in ein feuchtes Tuch verhindert ein vorzeitiges Welken und Schrumpfen und trägt zu einer Haltbarkeit von bis zu drei Tagen bei. Die Kühltemperatur sollte möglichst nahe bei 0° C liegen, der Spargel darf aber keineswegs Frost bekommen, da sonst Kälteschäden entstehen.

8. Inhaltsstoffe

Spargel ist gut für die schlanke Linie – gekocht enthält er nur ganze 13 kcal pro 100 g und ist damit eines der leichtesten Gemüse. Außerdem ist Spargel sehr gesund. Er wirkt entschlackend und entwässernd und wird auch in der Volksmedizin eingesetzt. Er enthält 1,5 % Ballaststoffe und fördert dadurch die Verdauung. Spargel ist reich an den wichtigen Vitaminen B1, B2, C und E und enthält die Mineralstoffe Kalium, Phosphor, Magnesium und Eisen.

100 g Spargel enthalten 13 kcal (52 kJ), 1,7 g Eiweiß, 0,1 g Fett, 1,2 g Kohlenhydrate (0,1 BE)

9.Besonderheiten

Spargel wird in Deutschland traditionell nur bis zum Johannistag gestochen. Spargel sollte noch etwas “Biss” haben. Zu lange gekochter Spargel wird wässrig und geschmacklos.

10.Bekannte bzw. typische Gerichte

Die mobile Version verlassen